Da in Pocket-Queries ja keine Logbilder eingebunden sind, bietet Geolog die Möglichkeit diese separat runter zu laden. Weiter gibt es die Möglichkeit, die Daten über Logs und Listings auch inkrementell aktuell zu halten, in dem die jeweils neuesten Logs und Listings von der GC-Website herunter geladen werden.
Schließlich kann man die von Geolog gesammelten Daten auch noch zur opencaching.de Website
hochladen. Dazu dient das Skript ocprop.pl, das man sich hier runter laden
kann.
Wer eine schnelle Antwort auf ein Problem mit Geolog haben möchte,
findet diese vielleicht im FAQ oder im
Support-Forum.
2. Installation
Wenn man das Perl-Skript benutzt, braucht man natürlich den Perl-Interpreter. Bei allen aktuellen Unix/Linux-Installationen ist das schon dabei. Auch unter MacOSX gibt es natürlich Perl. Man muss da aber noch ein paar Sachen, wie z.B. XCode, installieren und sich ein paar Dienstprogramme, wie z.B. wget, besorgen. Eine Sache muss man allerdings beachten. Unter MacOSX spielt Groß- und Kleinschreibung bei Filenamen keine Rolle. Da muss man etwas aufpassen. Bei mir läuft das Ganze unter Leopard (10.5.5) wunderbar rund.
Für Windows muss man sich Perl extra runterladen. Das ist aber ziemlich schmerzfrei. Einfach bei ActiveState ActivePerl runterladen und installieren! Danach werden alle Dateien mit der Endung .pl als Perl-Skripte aufgefasst. Man kann das Skript durch Draufklicken starten.
Wenn man Geolog startet, kann es passieren, dass der Perl-Interpreter mit einer Fehlermeldung wie der folgenden kommt:
Dies bedeutet, dass ein notwendiges Perl-Modul (in diesem Fall HTTP::Cookies) noch nicht installiert wurde. Unter Unix kann man jetzt CPAN benutzen um dieses (oder auch andere) Module zu installieren. Nach einem Wechsel in den Root-Account gibt manCan't locate HTTP/Cookies.pm in @INC ...
perl -MCPAN -e shellein und muss erst einmal ein paar Fragen beantworten. Dann kann man eintippen:
install HTTP::CookiesWeitere Hilfe findet man auch bei www.cpan.org. Unter Windows mit ActivePerl benutzt man das Programm ppm, um fehlende Module zu laden. Doku dafür gibt es bei ActiveState.
2.4 Setup bei erstem Aufruf
Jetzt sollte man Geolog einmal aufrufen. Dieser Aufruf erfolgt am besten in einem
Eingabefenster, bei dem man in den Ordner wechseln sollte, in dem der
Hauptordner liegt bzw. später liegen soll.
Beim ersten Aufruf von Geolog muss man ein paar Parameter
angeben, die dann in der Profildatei profil.txt unter
~/.geolog (Unix) oder unter \Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\Anwendungsdaten\Geolog oder
ähnlich
(Windows) abgelegt werden.
Die Parameter im Profile können auch später noch geändert werden indem
man Geolog mit der Option -e aufruft. Dann werden alle
Fragen nochmal gestellt, wobei dann der Defaultwert jeweils der beim
letzten Mal eingegebene Wert ist. Der Sinn der Fragen wird ausführlich
erläutert.
Nachdem Geolog alle Informationen gesammelt hat, beendet es sich. Jetzt kann man es
erneut aufrufen, um die Geolog-Datenbasis zu füllen.
2.5 Initialer Aufbau der Datenbasis
Nach dem Setup kann man die Geolog-Datenbasis mit Daten befüllen. Am besten benutzt man dazu
Pocket Queries von seinen gefundenen Caches sowie von seinen versteckten Caches (Geolog mit der Option -x aufrufen). Es ist zwar auch möglich, die gesamte Datenbasis inkrementell durch Downloads aufzubauen. Dies kann sich aber hinziehen; bei 1000 Logs kann man von etwa 5 Stunden ausgehen. Vor jeder HTTP-Anfrage wird eine kleine Pause eingelegt, um den GC.com-Server nicht zu stark zu belasten, was zu einer Sperrung des GC-Account führen könnte.
Hat man die Geolog-Datenbasis inkrementell aufgebaut, muss man jetzt nichts mehr machen. Ansonsten sollte man die folgenden 3 Aufrufe durchführen:
geolog.pl [Optionen] [GC-Cache-Ids]
Falls man statt des Skripts das Windows-Programm benutzen will, muss man natürlich die EXE-Dateierweiterung benutzen:
geolog.exe [Optionen] [GC-Cache-Ids]
Mit
geolog.pl -h oder geolog.exe -herhält man eine kurze Erläuterung. Mit
geolog.pl -v oder geolog.exe -verhält man die Versionsinformation.
Name: Cache-Name GCid: Waypoint-Name Owner: Der Cache-Besitzer Coordinates: Die WGS84 Koordinaten Type: Der Typ, z.B. "Traditional Cache" Container: Der Behältertyp, z.B. Micro Difficulty: Schwierigkeit Terrain: Geländebewertung Hidden: Wann er gelegt wurde Country: Land, in dem er liegt (auf Englisch) Attributes: Attribute, die durch Icons angegeben werden Status: Cache-Status: ok, disabled, archived
Found: Findedatum, falls es ein 'found' ist - wird von geolog eingetragen AuxSort: String (z.B., 01, 02, ...) der für das Sortieren von Caches benutzt wird, die am gleichen Tag gefunden oder gelegt wurden - Benutzereingabe NotFound: Datum, an dem der Cache nicht gefunden wurde - entweder Benutzer oder geolog LaterFound: Datum, an dem der Cache später gefunden wurde - wird von geolog eingetragen Elevation: Höhe üNN in Metern - Benutzer Up: Wie hoch musste man steigen/fahren - Benutzer Category: Cache-Kategorie - benutzerdefiniert AltCategory1: Zusätzliche Cache-Kategorie - benutzerdefiniert AltCategory2: Weitere zusätzliche Cache-Kategorie - benutzerdefiniert Access: Zugang zum Cache - Benutzer - es gibt bereits eine Menge von Icons: bike.gif, hike.gif, car.gif, bus.gif, couch.gif Search: Zeit um den Cache am Finale zu heben in Minuten - Benutzer OverallTime: Gesamtzeit in Stunden - Benutzer Judgement: Persönliche Bewertung - benutzerdefiniert - vom Benutzer FTF: Marker (z.B. eins.gif - vom Benutzer Reason: Grund warum der Cache nicht gefunden wurde - es gibt bereits eine Menge von Icons: blind.gif, gone.gif, danger.gif, noaccess.gif, wrong.gif Optional1: Ein optionales Feld Optional2: Noch ein optionales Feld Optional3: Und ein drittes optionales Feld NCId: Man kann auch die NC ID angegeben - vom Benutzer OCId: Hier kann die OC ID angegeben werden - vom Benutzer bzw. einem anderen Skript
Finds: Anzahl der Funde DNFs: Anzahl der DNF-Einträge LastFound: Wann er das letzte mal gefunden wurde LastArchived: Wann das letzte Mal ein "Archive"-Eintrag gemacht wurde.
In jedem der Unterordner found, not-found und hidden gibt es dann die folgenden Templates:
oder##set(abk=Dies ist ein wirklich langer String ohne schließende Klammer)##
Wird innerhalb eines Templates eine Abkürzung mehrmals definiert, so gilt die in der Datei als letzte vorkommende Definition. Das mehrfache Definieren mag unsinnig erscheinen, aber in Zusammenhang mit dem Import anderer Dateien ist es tatsächlich sinnvoll. Mit der Anweisung##set{abk1=Dies ist ein wirklich langer String mit schließender Klammer)}##
wird die Datei header.incl aus dem Elternverzeichnis an dieser Stelle im Template eingesetzt. Diese kann Defaultdefinitionen für viele Abkürzungen besitzen, die aber im aktuellen Template überschrieben werden können. Als Beispiel schaue man sich die Abkürzung ##uppath## bei den mitgelieferten Templates an.##include(../header.incl)##
Schließlich gibt es noch die Abkürzung
die durch den Wert ersetzt wird, der sich bei der Auswertung des Perl-Ausdrucks ergibt. Dies Konstrukt ist speziell bei der Statistikseite eingesetzt worden, um die verschiedenen Werte zu berechnen. Dabei kann man auf globale Variablen und Funktionen von Geolog zugreifen und auch neue Funktionen definieren. Für die Benutzung der globalen Abkürzungen ist zu beachten, dass zuerst alle include-Anweisungen ausgewertet werden, dann alle set-Anweisungen. Danach werden alle Abkürzungen durch ihre Werte ersetzt. Schließlich werden alle eval-Anweisungen nacheinander ausgeführt.##eval(Perl-Ausdruck)##
Alle Attributnamen sind durch #Attributname:# gekennzeichnet. Der Wert des Attributs wird an Stellen eingesetzt, an denen #Attributname# steht, und Teile, die von #Attributname?# und #Attributname!# eingeschlossen sind, werden nur dann eingefügt, wenn das entsprechende Attribut nicht leer ist. Ähnlich werden Textteile, die von #-Attributname?# und #-Attributname!# eingeschlossen sind, nur dann eingefügt, wenn der Attributwert der leere String ist. Die sich wiederholenden Tabellenzeilen in den index.tmpl Templates sind durch #<# und #># eingefasst.
Die Attributnamen ergeben sich aus den in Abschnitt 5 beschriebenen Feldnamen. Zusätzlich gibt es die folgenden Attribute:
Ein Attributwert, der eine Bilddatei mit Endung .gif oder .jpg ist, wird in der HTML-Datei durch einen IMG-Eintrag ersetzt, wobei immer auf den pics-Subordner im Hauptordner verwiesen wird. Zusätzlich zu den Feldnamen wird #indexhtml# entweder durch den leeren String oder durch index.html ersetzt, je nachdem was bei der Installation von geolog angegeben wurde. Außerdem wird #image# durch einen Verweis auf die Datei image.jpg und #thumbnails# durch eine Menge von Verweisen auf die Dateien in dem Unterordner pics ersetzt.
Schließlich kann man das Aussehen der HTML-Dateien noch durch bestimmte Parameter beeinflussen:
Für die Unterstützung der Google-Maps wurden noch ein paar zusätzliche Parameter eingeführt, die man sich z.B. in der Datei maps.tmpl anschauen kann.
Wem die Farbgestaltung der Webseiten nicht passt, der kann diese einfach durch Editieren der Datei geolog.css anpassen . Man kann in dieser Datei natürlich auch noch andere globale Änderungen vornehmen, wie Schriftgröße und -art sowie Hintergrundgrafik. Viel Spaß beim Rumspielen!
Eine weitere Maßnahme, die nur Unix-Benutzer wahrnehmen können, ist das Markieren von Referenz-Log- und -Listing-Ordnern. Dazu legt man in dem Hauptordner den Ordner reference sowie die Unterordner found, not-found und hidden an. In diese kopiert man dann jeweils Cache-Ordner, die auch Bilder und Hints enthalten sollten und von denen man annimmt, dass sie sich nicht zu schnell ändern. Geolog wird jetzt maximal einmal pro Tag die entsprechenden Listings oder Logs in die Referenz-Ordner runter laden und überprüfen, ob sich etwas gegenüber den Daten in den Orginalordnern geändert hat. Änderungen können z.B. auf Beschreibungsänderungen zurück zu führen sein. Allerdings kann es auch ein Hinweis auf GC-Layout-Änderungen sein. Die Analyse und die weiteren Maßnahmen liegen dann beim Benutzer. Ist man der Meinung, dass bei den Änderungen alles mit rechten Dingen zugegangen ist, dann kann man mit '-r' diese Änderungen von GC runterladen.
Aussagen der Form: "Geolog stürzt bei mir ab" helfen mir nicht, den Fehler zu lokalisieren! Mit der Debuginfo-Datei kann ich aber eine Menge anfangen.