GEOLOG

1. Wozu?

Da in Pocket-Queries ja keine Logbilder eingebunden sind, bietet Geolog die Möglichkeit diese separat runter zu laden. Weiter gibt es die Möglichkeit, die Daten über Logs und Listings auch inkrementell aktuell zu halten, in dem die jeweils neuesten Logs und Listings von der GC-Website herunter geladen werden.

Schließlich kann man die von Geolog gesammelten Daten auch noch zur opencaching.de Website hochladen. Dazu dient das Skript ocprop.pl, das man sich hier runter laden kann. Wer eine schnelle Antwort auf ein Problem mit Geolog haben möchte, findet diese vielleicht im FAQ oder im Support-Forum.

2. Installation

2.1 Installieren mit Hilfe von Geoupdate

2.2. Manuelles Herunterladen und Auspacken

Wenn man das Perl-Skript benutzt, braucht man natürlich den Perl-Interpreter. Bei allen aktuellen Unix/Linux-Installationen ist das schon dabei. Auch unter MacOSX gibt es natürlich Perl. Man muss da aber noch ein paar Sachen, wie z.B. XCode, installieren und sich ein paar Dienstprogramme, wie z.B. wget, besorgen. Eine Sache muss man allerdings beachten. Unter MacOSX spielt Groß- und Kleinschreibung bei Filenamen keine Rolle. Da muss man etwas aufpassen. Bei mir läuft das Ganze unter Leopard (10.5.5) wunderbar rund.

Für Windows muss man sich Perl extra runterladen. Das ist aber ziemlich schmerzfrei. Einfach bei ActiveState ActivePerl runterladen und installieren! Danach werden alle Dateien mit der Endung .pl als Perl-Skripte aufgefasst. Man kann das Skript durch Draufklicken starten.

Wenn man Geolog startet, kann es passieren, dass der Perl-Interpreter mit einer Fehlermeldung wie der folgenden kommt:

Can't locate HTTP/Cookies.pm in @INC ...

perl -MCPAN -e shell

install HTTP::Cookies

2.4 Setup bei erstem Aufruf

Hat man die Geolog-Datenbasis inkrementell aufgebaut, muss man jetzt nichts mehr machen. Ansonsten sollte man die folgenden 3 Aufrufe durchführen:

• geolog -i, um DNF-Logs und archivierte eigene Caches nachtragen zu lassen;
• geolog -T, um Bilder der eigenen Cachelistings nachtragen zu lassen;
• geolog -l pics um alle Logbilder herunt zu laden.

geolog.pl [Optionen] [GC-Cache-Ids]

Falls man statt des Skripts das Windows-Programm benutzen will, muss man natürlich die EXE-Dateierweiterung benutzen:

geolog.exe [Optionen] [GC-Cache-Ids]

Mit

geolog.pl -h oder geolog.exe -h

geolog.pl -v oder geolog.exe -v

• geolog -x GPX-file liest die Daten aus der angegeben GPX-Datei. Handelt es sich um eine GPX-Datei, die von der My Finds Pocket-Query erzeugt wurde, werden alle Found and DNF-Logs aus der GPX-Datei übernommen. Ansonsten werden die in der GPX-Datei vorhandenen Caches als eigene Caches interpretiert.
• geolog -A type Waypoint-Namen: Lädt die angegeben Wegpunkte für die Datenbasis type herunter, wobei type die Werte hidden oder not-found annehmen darf. Damit kann beispielsweise einen Cache, für den man nicht als Owner bei GC geführt wird, aber der mit anderen zusammen gelegt wurde, in seine Geolog-Datenbasis als gelegten Cache aufnehmen. -A not-found is äquivalent zu -n.
• geolog -C Überprüft die Geolog-Datenbasis und meldet für alle Fälle, in denen Probleme auftauchen, eine Redownload an. Dies sollte man aufrufen, wenn nach einem Lauf die Empfehlung gegeben wird, beim nächsten Lauf '-C' anzugeben. Falls Groundspeak das Layout der Webseiten geändert hat, wird das allerdings nicht zur Problemlösung führen.
• geolog -D type Waypoint-Namen: Löscht Caches aus der Datenbasis (type kann hidden, found oder not-found sein). Dies macht allerdings nur dann Sinn, wenn diese auch bei GC gelöscht wurden, da ansonsten die Logs oder Listings beim nächsten Mal wieder heruntergeladen werden.
• geolog -e bewirkt, dass man noch einmal über alle grundlegenden Parameter rüber läuft (Username, Datei-Ordner, Proxy-Server, usw.) und diese neu setzen kann.
• geolog -g baut keine Verbindung zum GC-Server auf sondern generiert lediglich neue Webseiten für geänderte Dateien.
• geolog -i lädt inkrementell alle noch nicht bekannten Logs und Listings von der GC.com-Website herunter.
• geolog -M führt dazu, dass der Benutzer in einem Menü die Ausführungsarten und Modifikationen wählen kann (unter Windows ist das der Default, wenn keine Optionen angegeben werden).
• geolog -n Waypoint-Namen: Erwartet als Argument eine GPX-Datei, die dann als Datei mit DNF-Logs interpretiert wird.
• geolog -r Waypoint-Namen: Lade all die angegeben Cache-Listings/Logs noch einmal herunter. Statt einer Liste von Waypoint-Namen kann man auch ll (nur locationless Caches!), all, found, not-found, und hidden angeben. Dies ist nur dann notwendig werden, wenn sich Cachebeschreibungen geändert haben oder wenn man einen Fehler behoben hat.
• geolog -R führt dazu, dass alle Geolog-Daten - nach Sicherheitsabfragen - gelöscht werden. Für eine völlige Deinstallation muss man dann nur noch die Programme und die Dokumentationsdateien löschen.
• geolog -U überprüft noch einmal bei Logs von unpublizierten Cache-Listings, ob diese inzwischen publiziert wurden.

• -b läßt geolog im Batchmode laufen, d.h. es werden keine Fragen gestellt und es gibt keine Editoraufrufe für neu heruntergeladene Caches.
• -c lädt automatisch alle geänderten und neuen Dateien zum Webserver hoch. Dazu muss man die Option "Copy to Server" im Profil aktiviert haben.
• -d erlaubt es, eine Version von Geolog laufen zu lassen, die älter ist als die im Profil gespeicherte. Dies funktioniert allerdings nur innerhalb einer Versionsstufe (Zahl vor dem Punkt).
• -F erzwingt die Neuerzeugung aller Webseiten auch für Caches, die nicht neu herunter geladen worden sind. Sollte eigentlich nur dann notwendig sein, wenn eine neue Softwareversion eingespielt wurde oder ein Fehler behoben worden ist.
• -f erzwingt die Neuerzeugung aller Zussamenfassungs-Webseiten.
• -m bewirkt, dass die Speicheranforderung minimiert wird. Es werden keine herunter geladenen Webseiten gespeichert. Normalerweise sollte es nicht notwendig sein, diese Option anzugeben. Bei herunterzuladenden Caches in der Größenordnung von > 2000 könnte es jedoch auch bei modernen Rechnern Probleme geben. Generell kann man sagen, dass diese Option nur Sinn macht, wenn beim initialen Lauf mit der Speichergröße etwas schief gegangen ist. Bei den folgenden inkrementellen Läufen braucht man -m mit Sicherheit nicht mehr anzugeben.
• -p bewirkt, dass direkt aufs Internet zugegriffen wird (ohne den im Profil angegebenen Proxy zu benutzen).
• -q reduziert die Terminalausgaben. Nur im Fehlerfall werden Nachrichten aufs Terminal ausgegeben.
• -s erzwingt, dass die Fund-Statistiken für die eignen in letzter Zeit gefundenen Caches runter geladen werden.
• -S erzwingt, dass die Fund-Statistiken für alle eignen Caches runter geladen werden.
• -t zahl Ändern der HTTP-Timeout Zeit. Default ist 180 Sekunden. Manchmal kann es sinnvoll sein, hier größere Werte anzugeben.
• -T Testet alle eigenen Cache-Listings darauf, ob die Einträge in der Geolog-Datenbasis noch aktuell sind und lädt sie dann ggfs. runter. Dies ist besonders wichtig, wenn man bei Opencaching seine Listings aktuell halten will.
• -U Prüft noch einmal Logs, deren Caches in vorherigen Läufen 'unpubliziert' waren.
• -w reduziert die Terminalausgaben. Die Sleep/Request/Received Ausgaben in Form von .[---] werden unterdrückt.
• -X führt dazu, dass das Programm nach allen Durchläufen direkt beendet wird. Dies ist das Default-Verhalten unter Unix und wenn irgendwelche Optionen angegeben werden. Nur wenn keine Optionen unter Windows angegeben werden, wird am Ende auf eine weitere Eingabe gewartet, die das Programm dann endgültig beendet. Dies ist sinnvoll, wenn man unter Windows das Programm durch einen Doppelklick startet.

• geolog.css (zentrale CSS-Datei für Steuerung der Darstellung der HTML-Seiten)
• geolog-green.css (alternative CSS-Datei)
• geolog-khaki.css (weitere alternative CSS-Datei)
• translate.txt (Übersetzungen für Attribute und Werte, siehe Abschnitt 7)
• translate-en.txt (englische Übersetzungsdatei)
• index.tmpl (Template-Datei, aus der die Wurzel-HTML-Datei erzeugt wird)
• header.incl (Template-Include-Datei, die den Header aller HTML-Seiten beschreibt)
• footer.incl (Template-Include-Datei, die den Footer aller HTML-Seiten beschreibt)
• map.tmpl (Template-Datei, aus der die Google-Map-Datei wird)
• stat.tmpl (Template-Datei, aus der eine Statistikseite erzeugt wird)
• gcprofile.tmpl (Template-Datei, aus der eine Statistikseite erzeugt wird, die zu GC.com hochgeladen werden kann)
• found (Ordner, in dem alle gefundenen Caches mit Logs abgelegt werden, siehe Abschnitt 5)
  • index.tmpl (Template-Datei, aus der später die Tabelle mit den gefunden Caches wird)
  • entry.tmpl (Template-Datei, aus der später ein Log-Eintrag wird)
• not-found (Ordner, in dem alle nicht gefundenen Caches abgelegt werden, siehe Abschnitt 5)
  • index.tmpl (Template-Datei, aus der später die Tabelle mit den nicht gefunden Caches wird)
  • entry.tmpl (Template-Datei, aus der später ein Log-Eintrag wird)
• hidden (Ordner, in dem alle versteckten Caches abgelegt werden, siehe Abschnitt 5)
  • index.tmpl (Template-Datei, aus der später die Tabelle mit den versteckten Caches wird)
  • entry.tmpl (Template-Datei, aus der später eine Kurzbeschreibung eines Caches)
  • text.tmpl (Template-Datei, aus der später die ausführliche Beschreibung eines Caches wird)
• pics (Ordner mit GIF- und JPEG-Bildern)
  • oc_small.gif (OC Logo)
  • gc_small.gif (GC Logo)
  • ...
• statistics (Ordner mit Statistik-Plugins)
  • findstat.incl (erzeugt eine Tabelle mit allgemeiner Fundstatistik)
  • demap.incl (erzeugt eine Deutschlandkarte mit den besuchten Bundesländern)

  5. Cache-Informationen

  Wird ein neu gelegter oder gefundener Cache des angegeben Benutzers auf den GC-Webseiten gefunden, so wird ein Ordner mit dem folgenden Namen angelegt: Cachename_Waypointname. Dabei werden kritische Buchstaben im Cachename durch Unterstriche ersetzt. In diesem Ordner werden dann die folgenden Dateien erzeugt:
  • cache.txt enhält alle wesentlichen Daten des Caches, die man von der GC-Webseite erfährt:

    Name: Cache-Name
    GCid: Waypoint-Name
    Owner: Der Cache-Besitzer
    Coordinates: Die WGS84 Koordinaten
    Type: Der Typ, z.B. "Traditional Cache"
    Container: Der Behältertyp, z.B. Micro
    Difficulty: Schwierigkeit
    Terrain: Geländebewertung
    Hidden: Wann er gelegt wurde
    Country: Land, in dem er liegt (auf Englisch)
    Attributes: Attribute, die durch Icons angegeben werden
    Status: Cache-Status: ok, disabled, archived
    

  • note.txt enthält weitere den Cache betreffende Informationen, die man als Benutzer angegeben kann, sowie Infos zur Suche und zum Finden. Die Datei enhält die folgenden Felder:

    Found: Findedatum, falls es ein 'found' ist - wird von geolog eingetragen
    AuxSort: String (z.B., 01, 02, ...) der für das Sortieren von Caches benutzt 
       wird, die am gleichen Tag gefunden oder gelegt wurden - Benutzereingabe
    NotFound: Datum, an dem der Cache nicht gefunden wurde - entweder Benutzer oder geolog
    LaterFound: Datum, an dem der Cache später gefunden wurde - wird von geolog eingetragen
    Elevation: Höhe üNN in Metern - Benutzer
    Up: Wie hoch musste man steigen/fahren - Benutzer
    Category: Cache-Kategorie - benutzerdefiniert
    AltCategory1: Zusätzliche Cache-Kategorie - benutzerdefiniert
    AltCategory2: Weitere zusätzliche Cache-Kategorie - benutzerdefiniert
    Access: Zugang zum Cache - Benutzer - es gibt bereits eine 
       Menge von Icons: bike.gif, hike.gif, car.gif, bus.gif, couch.gif
    Search: Zeit um den Cache am Finale zu heben in Minuten - Benutzer
    OverallTime: Gesamtzeit in Stunden - Benutzer
    Judgement: Persönliche Bewertung - benutzerdefiniert - vom Benutzer
    FTF: Marker (z.B. eins.gif - vom Benutzer
    Reason: Grund warum der Cache nicht gefunden wurde - es gibt bereits
       eine Menge von Icons: blind.gif, gone.gif, danger.gif, noaccess.gif, wrong.gif
    Optional1: Ein optionales Feld
    Optional2: Noch ein optionales Feld
    Optional3: Und ein drittes optionales Feld
    NCId: Man kann auch die NC ID angegeben - vom Benutzer
    OCId: Hier kann die OC ID angegeben werden - vom Benutzer bzw. einem anderen Skript
    

  • log.txt enthält den Log-Text, falls es sich um einen gefundenen oder eingetragenen nicht gefundenen Cache handelt.
  • short.txt enthält die Kurzbeschreibung des Caches, falls es sich um einen vom Benutzer gelegten Cache handelt.
  • long.txt enthält entsprechend die Langbeschreibung.
  • hints.txt enthält die Hinweise (als Klartext)
  • stat.txt enthält Informationen zur Fund-Statistik von selbst gelegten Caches. Hier gibt es die folgenden Einträge:

    Finds: Anzahl der Funde
    DNFs: Anzahl der DNF-Einträge
    LastFound: Wann er das letzte mal gefunden wurde
    LastArchived: Wann das letzte Mal ein "Archive"-Eintrag gemacht wurde.
    

  • gpxentry.txt enthält den für den Cache relevanten Teil der GPX-Datei, falls die Cachebeschreibung oder der Logeintrag aus solch einer Datei erzeugt wurde.
  • pics ist ein Ordner, der die dem Cache oder Log zugehörigen Bilder enthält, falls solche vorhanden sind.
  • pics/caption.txt enthält die Bildunterschriften, GC.com URLs und Dateinamen für die Bilder.
  Zusätzlich kann man als Benutzer die folgenden Dateien anlegen:
  • comment.txt wenn man einen weiteren Kommentar zum Log oder zum Cache hinzufügen will.
  • image.jpg wenn man ein charakteristisches Bild für den Log hat.

  6. Template-Dateien

  Um das Aussehen der Webseiten anzupassen, kann man die Template-Dateien editieren. In dem Hauptordner gibt es das Template index.tmpl. Man kann weitere Template-Dateien mit der Endung .tmpl anlegen, die jeweils in HTML-Dateien übersetzt werden, wobei die im folgenden Abschnitt beschriebenen Regeln angewendet werden.

  In jedem der Unterordner found, not-found und hidden gibt es dann die folgenden Templates:

  • index.tmpl - daraus wird später die Tabelle, in der alle Caches der jeweiligen Kategorie aufgelistet sind.
  • entry.tmpl - daraus wird die index.html-Datei für den jeweiligen Cache.
  Daneben ist es noch möglich, alternative Tabellen, die u.U. anders geordnet sind, anzugeben. Diese Templates mit den Namen index0.tmpl bis index9.tmpl erzeugen die entsprechenden html-Dateien. Eine weitere Template-Seite für jeden Cache kann in text.tmpl angegeben werden. Die entsprechende HTML-Seite ist text.html im Cache-Ordner. Bei den mitgelieferten Templates wird text.tmpl nur für die versteckten Caches benutzt und hier für die vollständige Beschreibung des Caches.

  7. Templates

  In jeder Template-Datei ist normaler HTML-Code mit Markierungen gemischt, die von Geolog ersetzt werden. Zum einen kann man globale Abkürzungen benutzen, die durch "##" eingefasst sind. Zum anderen gibt es für jeden Cache Attributnamen und -werte, die durch Strings beschrieben werden, die durch ein einfaches #-Zeichen eingefasst sind.

  7.1 Globale Abkürzungen

  Der Wert von globalen Abkürzungen wird durch Statements innerhalb des Templates selbst definiert. Diese Statements haben folgende Gestalt

  ##set(abk=Dies ist ein wirklich langer String ohne schließende Klammer)##
  

  oder

  ##set{abk1=Dies ist ein wirklich langer String mit schließender Klammer)}##
  

  Wird innerhalb eines Templates eine Abkürzung mehrmals definiert, so gilt die in der Datei als letzte vorkommende Definition. Das mehrfache Definieren mag unsinnig erscheinen, aber in Zusammenhang mit dem Import anderer Dateien ist es tatsächlich sinnvoll. Mit der Anweisung

  ##include(../header.incl)##
  

  wird die Datei header.incl aus dem Elternverzeichnis an dieser Stelle im Template eingesetzt. Diese kann Defaultdefinitionen für viele Abkürzungen besitzen, die aber im aktuellen Template überschrieben werden können. Als Beispiel schaue man sich die Abkürzung ##uppath## bei den mitgelieferten Templates an.

  Schließlich gibt es noch die Abkürzung

  ##eval(Perl-Ausdruck)##
  

  die durch den Wert ersetzt wird, der sich bei der Auswertung des Perl-Ausdrucks ergibt. Dies Konstrukt ist speziell bei der Statistikseite eingesetzt worden, um die verschiedenen Werte zu berechnen. Dabei kann man auf globale Variablen und Funktionen von Geolog zugreifen und auch neue Funktionen definieren. Für die Benutzung der globalen Abkürzungen ist zu beachten, dass zuerst alle include-Anweisungen ausgewertet werden, dann alle set-Anweisungen. Danach werden alle Abkürzungen durch ihre Werte ersetzt. Schließlich werden alle eval-Anweisungen nacheinander ausgeführt.

  7.2 Attribute

  Alle Attributnamen sind durch #Attributname:# gekennzeichnet. Der Wert des Attributs wird an Stellen eingesetzt, an denen #Attributname# steht, und Teile, die von #Attributname?# und #Attributname!# eingeschlossen sind, werden nur dann eingefügt, wenn das entsprechende Attribut nicht leer ist. Ähnlich werden Textteile, die von #-Attributname?# und #-Attributname!# eingeschlossen sind, nur dann eingefügt, wenn der Attributwert der leere String ist. Die sich wiederholenden Tabellenzeilen in den index.tmpl Templates sind durch #<# und #># eingefasst.

  Die Attributnamen ergeben sich aus den in Abschnitt 5 beschriebenen Feldnamen. Zusätzlich gibt es die folgenden Attribute:

  • Counter - ein globaler Zähler
  • CCounter - ein konditionaler Zähler
  • Hints - die Hinweise (für versteckte Caches)
  • Log - der Log-Eintrag (für found und not-found Caches)
  • Short - die Kurzbeschreibung (für versteckte Caches)
  • Long - die Langbeschreibung (für versteckte Caches)
  • DirName - Directory-Name
  • image - ein charakteristisches Bild (s.u.)
  • thumbnails - Vorschau (s.u.)
  • FindRate - ist die Fundrate (Tage/Fund) bei eigenen Caches
  • State - der Bundesstaat/die Region (falls so etwas angegeben wurde)
  Möchte man die Attributnamen oder Werte anders ausdrucken, z.B. statt Found Gefunden, so kann man die Datei translate.txt nutzen, in der man Übersetzungen für Attributnamen und -werte angeben kann. Diese enthält in jeder Zeile den Originalstring gefolgt von einem Doppelpunkt und einem Blank, gefolgt von der Übersetzung. Die beigefügte Datei translate.txt eignet sich gut für deutsche Webseiten.

  Ein Attributwert, der eine Bilddatei mit Endung .gif oder .jpg ist, wird in der HTML-Datei durch einen IMG-Eintrag ersetzt, wobei immer auf den pics-Subordner im Hauptordner verwiesen wird. Zusätzlich zu den Feldnamen wird #indexhtml# entweder durch den leeren String oder durch index.html ersetzt, je nachdem was bei der Installation von geolog angegeben wurde. Außerdem wird #image# durch einen Verweis auf die Datei image.jpg und #thumbnails# durch eine Menge von Verweisen auf die Dateien in dem Unterordner pics ersetzt.

  Schließlich kann man das Aussehen der HTML-Dateien noch durch bestimmte Parameter beeinflussen:

  • #sort-by: Attributname# sortiert die entsprechende Liste nach dem angegeben Attribut.
  • #sort-order: (up|down)# sortiert entweder auf- oder abwärts
  • #image-width: Breite in Pixel# gibt die Breite des Aufhängerfotos an
  • #image-align: align# spezifiziert, wie das Foto eingepasst werden soll
  • #thumbnail-height: Höhe in Pixel# legt die Höhe der Vorschaufotos fest
  • #thumbnail-columns: Spaltenanzahl# legt die Anzahl der Spalten für die Vorschaufotos fest
  • #ccounter: pattern# legt das Pattern fest, nach dem der konditionale Zähler zählt
  • #ccount-order: (up|down)# legt fest, ob der konditionale Zähler hoch oder runter zählt
  • #count-order: (up|down)# legt fest, ob der unkonditionale Zähler hoch oder runter zählt
  • #show-only-if: Attribut# oder #show-only-if: Attribut=Wert# zeigt Zeilen in der Zusammenfassung nur, falls das Attribut einen Wert hat bzw. einen bestimmten Wert hat

  Für die Unterstützung der Google-Maps wurden noch ein paar zusätzliche Parameter eingeführt, die man sich z.B. in der Datei maps.tmpl anschauen kann.

  Wem die Farbgestaltung der Webseiten nicht passt, der kann diese einfach durch Editieren der Datei geolog.css anpassen . Man kann in dieser Datei natürlich auch noch andere globale Änderungen vornehmen, wie Schriftgröße und -art sowie Hintergrundgrafik. Viel Spaß beim Rumspielen!

  8. Expertentipp zum Erkennen von GC-Layout-Änderungen

  Geolog läuft so lange rund, wie Groundspeak nicht mal wieder eine Layout-Änderung auf die Benutzer los lässt. Dabei geht es darum, dies möglichst frühzeitig zu erkennen, wann eine solche Änderung erfolgt, damit man nicht zu viel 'Müll' in seine Datenbasis lädt. Dafür gibt es den Datenbasis-Check am Ende eines jeden Geolog-Laufes. Dabei wird überprüft, ob auch alle erwarteten Werte vorhanden sind. Häufen sich da die Fehlermeldungen, und können diese nicht mit einem -C Lauf beseitigt werden, weiß man, dass es Probleme gibt.

  Eine weitere Maßnahme, die nur Unix-Benutzer wahrnehmen können, ist das Markieren von Referenz-Log- und -Listing-Ordnern. Dazu legt man in dem Hauptordner den Ordner reference sowie die Unterordner found, not-found und hidden an. In diese kopiert man dann jeweils Cache-Ordner, die auch Bilder und Hints enthalten sollten und von denen man annimmt, dass sie sich nicht zu schnell ändern. Geolog wird jetzt maximal einmal pro Tag die entsprechenden Listings oder Logs in die Referenz-Ordner runter laden und überprüfen, ob sich etwas gegenüber den Daten in den Orginalordnern geändert hat. Änderungen können z.B. auf Beschreibungsänderungen zurück zu führen sein. Allerdings kann es auch ein Hinweis auf GC-Layout-Änderungen sein. Die Analyse und die weiteren Maßnahmen liegen dann beim Benutzer. Ist man der Meinung, dass bei den Änderungen alles mit rechten Dingen zugegangen ist, dann kann man mit '-r' diese Änderungen von GC runterladen.

  9. Feedback

  Lob, Verbesserungen, Beiträge (z.B. zusätzliche Template-Dateien oder Ergänzungen oder Fehlerbereinigungen) und Problembeschreibungen bitte an geolog <at> felias-fogg.de und/oder im Support-Forum posten. Im Fehlerfall bitte eine möglichst ausführliche Beschreibung, d.h.
  • eine kurze Beschreibung des Fehlverhaltens
  • und die Datei 'debuginfo.zip', die von dem fehlerhaften Lauf produziert wurde,
  per e-mail schicken (fogg at gmx.de).

  Aussagen der Form: "Geolog stürzt bei mir ab" helfen mir nicht, den Fehler zu lokalisieren! Mit der Debuginfo-Datei kann ich aber eine Menge anfangen.

  10. Lizenz

  Das Ganze ist unter der GPL lizenziert; siehe beiliegende Dateien COPYING.

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  Last modified: Thu Nov 26 00:43:42 CET 2009